Harley-Tag! Heute soll es mit den Choppern in den Hochschwarzwald gehen. Vorher haben wir noch reichlich Zeit auf dem Campingplatz. Und heute Abend? Da rollen wir mit den Autozug in Richtung Heimat.
Photos und ein strahlender Morgen
[singlepic id=3180 w=250 h=250 float=right]Endlich mal lange im Zelt liegen :-) Bisher kamen wir mit unseren Hintern meist schon vor sieben Uhr aus der Koje raus. Heute bleibt uns passenderweise Zeit für einen gemütlichen Start in den Tag. Endlich kann ich „meiner“ geliebten Morgenrouten nachkommen. Wie das ausschaut?
Erstmal bleibe ich im Schlafsack, öffne nur die Zelttür und schmeiße den Benzinbrenner an (Guten-Morgen-Gruß an die anderen Camper). Kurze Zeit später liege ich eingemummelt im Bettchen und luscher in die Welt hinaus. Es dauert nicht lange bis die Kamera in der Hand liegt und ich aus meiner „Forschungskabine“ heraus den frühen Morgen ablichte. Herrlich!
Karte zum elften Tourtag
Grobe Route der heutigen Tour: Titisee-Neustadt, Hexenloch, Bonndorf, Schluchsee, Grafenhausen, Koblenz, Lörrach. Erst in den Hochschwarzwald, dann an der Schweizer Grenze entlang und ab in den Autozug mit Richtung Nord.
Alleenstraße 2012 auf einer größeren Karte anzeigen
Basteln und finales Packen am Campingplatz
[singlepic id=3166 w=250 h=250 float=right]Kann man es denn glauben? Das war unsere letzte Nacht auf einem Campingplatz für diese Tour! Mit fast schon schwerem Herzen wird es mir klar, dass Urlaub den Ende nahe ist – leider. Aber jetzt ist jetzt und wir nutzen die Zeit und das tolle Wetter voll aus.
Bevor wir aber packen und aufbrechen wird erstmal die neue Ausrüstung angebaut. Speziell Birger hat damit einiges zu tun, die neuen Ortliebtaschen, Rock-Straps, Kartentasche und wer weiß noch alles anzubauen. Boys and their Toys :-)
Jetzt genießen wir erstmal ein gemütliches Frühstück auf dem Campingplatz und dann müssen wir die Böcke packen. Um 12 Uhr ist Treffen in Titisee-Neustadt mit den Harleys – Was soll ich da nur mit meiner BMW-GS? ;-)
Mit Harleys im Schwarzwald
[singlepic id=3173 w=250 h=250 float=right]OK, here we go! Sascha unter Harleys. So wie ich meine Touratech-Chance genutzt hatte (wenn man schon mal in der Gegend ist), kann Birger ein Treffen mit seiner USA-Harley-Gang einfädeln. So treffen wir 4 seiner Freunde, mit denen er auf einer Guided-Harley-Tour in den Staaten war (und auch bald wieder gehen/fahren wird)
Dank der lokalen Motorradguides bekommen wir eine wunderschöne Tour durch den Hochschwarzwald. Kleinste Straßen, viel Kurven und wunderschöne Locations später müssen wir leider Abschied von dieser Gegend nehmen. Unser Check-In für den Autozug rückt unaufhörlich näher und wir müssen uns auf die Socken mache. Netterweise bekommen wir von den anderen beiden Harleys Eskorte bis nach Lörrach, so hält der Gruppenspaß noch für den letzen Teil dieses Tages an.
Photos von elften Tag auf Tour
Ich war schon mit den verschiedensten Motorrädern in einer Fahrergruppe, aber NUR unter Harleys hatte ich auch noch nicht. War ein toller Tag – mit entschleunigten Fahrerlebnissen ;-)
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Ab auf den Autozug
[singlepic id=3176 w=250 h=250 float=right]Den Bahnhof von Lörrach kenne ich schon. 2009 war ich bereits mit einigen der Bockfahrer dort auf unser gemeinsamen Frankreich-Tour. Trotz GPS und ein weinig Ortskenntnis fahre ich fast am Check-In der Deutschen Bahn vorbei – fast.
Birger und ich träumen noch von einem Abteil nur für uns, da sehen wir der Tatsache auch schon ins Auge: Wir sind (mit all unserem Motorradkram) mit nicht weniger als 5 Personen in dem kleinen Abteil – na super! Die Sache ist aber nicht so schlimm, wie sie ausschaut. Mit einem Paar aus Schweden und einer Süddeutschen Lady kommen wir schnell ins nette Gespräch. Nicht viel später sind dann schon Wein und Bierflaschen auf dem Tisch. Gute Fahrt!
Fazit
[singlepic id=3174 w=250 h=250 float=right]Ich muss ehrlich zugeben, dass mir der Tag mit der Harley-Gang sehr gut gefallen hat. Teilweise war das Tempo aufgrund der tiefen Schlitten langsamer als gewohnt, aber dadurch konnte ich die tolle Gegend des Hochschwarzwaldes noch intensiver wahrnehmen. Mit dem alten 1000’er Boxer hätte ich heute viel besser in die Gruppe gepasst als mit der modernen F800GS.
Obwohl das Abteil sehr klein ist, passen unsere Biker-Taschen locker rein. Über der Tür ist eine große Packfläche, die all unseren Kram aufnimmt. Lieder muss ich beim Bett-Besteigen feststellen, dass die „Betten“ nur 178cm kurz sind. Da werde ich mit meinen 183cm noch viel Spaß haben heute Nacht.
Schlafwagen oder Liegeabteil – was meint ihr?
Die Preise sind zwischen Schlafwagen und Liegeabteil unterscheiden sich beträchtlich. Vielleicht ist eine lange Koje das Geld wert, was meint ihr? Hinterlasst ein Kommentar – DANKE!
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Hab bisher so ziemlich alle möglichen Varianten von Schlafwagen erlebt. Einzig das 1 kl. Delüxabteil hab ich bisher noch nicht gesehen, liegt aber primär am Preis für das Abteil.
Lustig sind immer wieder die 6 Plätze Sitzabteile. Gibt immer wieder lustige Gespräche mit den Mitreisenden und im Sitzen ist das schlafen ja eh kaum möglich, man döst nur etwas vor sich hin.
Wenn ich zu einer Reise starte dann bevorzuge ich aber meistens ein ruhiges Schlafabteil in dem ich meine Ruhe habe und nicht die halbe Nacht mit quatschen verbringe und dann am nächsten Morgen die Tour auf dem Motorrad halb verschlafen zu starten.
Marco, da kann ich nur zustimmen :-)
Nachdem ich nun beide Varianten ausprobiert habe, verstehe ich die Liegewagen-Nichtmöger viel besser. Wenn der doppelte Preis nicht wäre …
Das sieht wirklich nach viel Spaß aus. Ich hätte auch gerne Videos gesehen :) Wir lieben den Hochschwarzwald. Freue mich auf weitere Artikel von euch.
Videos kommen …
In der kalten, langen und dunkeln Winterzeit komme ich hoffentlich zum Video schneiden und hochladen :-)