Jetzt gibt es den LC (liquide cooled) GS Boxer auch als Abenteuer Version, ein Wasserbüffel sozusagen. Mit mehr Tank, längeren Federwegen und coolen Adventure Anbauten ist die 260 kg schwere Legende klar für jede Menge Tourspaß!
Das ultimative Fernreise Schiff
Mit der neuen BMW R 1200 GS Adventure schreibt BMW Motorrad die über 30-jährige Erfolgsgeschichte der großen GS Modelle mit Boxer-Motor fort. Als erfolgreichster Anbieter großvolumiger Reiseenduros hat BMW Motorrad seit 2005 die große GS Adventure als ultimatives Fernreisemotorrad etabliert. Sie bringt Motorrad-Abenteurer in entlegenste Winkel unserer Erde und ermöglicht selbst dann noch ein Weiterkommen, wenn andere längst umkehren.
Die neue R 1200 GS Adventure setzt diese Tradition nahtlos fort. Aufbauend auf dem fahrdynamischen Charakter sowie der hohen Offroad- und Tourenkompetenz der R 1200 GS stellt die R 1200 GS Adventure die neue Maximallösung für Offroad-affine Tourenfahrer, Weltenbummler und Reise- Enduristen dar.
Unterschiede ADV zu nicht-ADV
- 10 Liter mehr Tankinhalt
- Vorne und hinten jeweils 20 mm mehr Federwege
- 22 kg mehr Gewicht vollgetankt
- 8 kg mehr Zuladung
- 0,2 bis 0,4 Liter mehr Verbrauch auf 100 km
Neue Präzisionskühlung
Die neue R 1200 GS Adventure vertraut auf den charaktervollen, luft-/flüssigkeitsgekühlten Boxer der R 1200 GS mit 1 170 cm3 Hubraum und einer Leistung von 92 kW (125 PS) bei 7 750/min-1. Wesentliches Merkmal des für die R 1200 GS neu entwickelten und im vergangenen Jahr eingeführten Triebwerks ist die neue Präzisionskühlung, bei welcher das bisherige Kühlmedium Öl durch Wasser ersetzt wurde.
Neu ist auch die nun vertikale Durchströmung des Motors für noch effizientere Leistungsausbeute sowie das ins Motorgehäuse integrierte Sechsganggetriebe nebst Nasskupplung.
Erstmals beim Antrieb eines BMW Serienmotorrads liegt der wartungsfreie Kardanantrieb jetzt auf der linken Seite. Für den Einsatz in der neuen R 1200 GS Adventure wurde der Antrieb im Hinblick auf noch bessere Fahrbarkeit besonders im Gelände mit circa 950 Gramm mehr Schwungmasse sowie einem zusätzlichen Schwingungsdämpfer im Antriebsstrang ausgestattet.
Maximale Weltreise-Tauglichkeit
Unter den großen Reiseenduros gilt die große BMW GS Adventure als Instanz und ist für Fernreisende auf langen Touren, selbst in entlegenste Winkel unserer Erde, erste Wahl. Ob asphaltierte Straßen, Schotterpisten oder Gelände – die große GS Adventure bringt ihre Besatzung sicher ans gewünschte Ziel.
Dies war für BMW Motorrad Verpflichtung und Anspruch zugleich, die neue R 1200 GS Adventure rundum noch besser zu machen.
Wie die R 1200 GS setzt auch die Adventure auf den robusten und verwindungssteifen Gitterrohrrahmen aus Stahl. Jedoch trägt ein vergrößertes Tankvolumen (30 Liter; + 10 Liter zur R 1200 GS) erhöhter Reichweite Rechnung. Zudem ist der Tank nun aus leichtem Aluminium gefertigt.
Stabilitätskontrolle mit Sonderausstattung
Die R 1200 GS Adventure besitzt bereits serienmäßig ABS, die automatische Stabilitätskontrolle ASC (Automatic Stability Control) sowie die beiden Fahrmodi „Rain“ und „Road“, mit denen die Fahreigenschaften den meisten Fahrbahnverhältnissen angepasst werden können. Dies erweitert den Nutzungsbereich der neuen R 1200 GS Adventure nochmals deutlich und stellt insbesondere auf schlüpfrigem Untergrund ein deutliches Sicherheitsplus dar.
Mit der Sonderausstattung „Fahrmodi Pro“ können drei zusätzliche Fahrmodi hinzugeordert werden. Damit einher gehen die Erweiterungen „Enduro ABS“ und „Enduro ASC“ für den Offroad-Betrieb. Mit den drei zusätzlichen Fahrmodi „Dynamic“, „Enduro“ und „Enduro Pro“ (mit Codierstecker aktivierbar) können die Abstimmungen von ASC, ABS und, falls vorhanden, das semiaktive Fahrwerk Dynamic ESA (Electronic Suspension Adjustment) den besonderen Erfordernissen des Offroad-Betriebs angepasst werden.
Mehr Federwege – mehr Abenteuer
Neben neuen, noch maskuliner gestalteten Karosserieumfängen unterstreicht die neue R 1200 GS Adventure ihre Weltreisetauglichkeit und gesteigerte Offroad-Kompetenz auch durch eine neue Fahrwerksauslegung mit 20 Millimeter längeren Federwegen, erhöhter Bodenfreiheit sowie angepasster Geometrie des Längslenkers für noch besseres Handling.
Ein größeres, bequem per Handrad justierbares Windschild, zusätzliche Luftleitflügel („Flaps“) sowie Handprotektoren erhöhen den Wind- und Wetterschutz signifikant.
Breite Enduro-Fußrasten, einstellbare und verstärkte Fußhebeleien sowie komplett neu gestaltete Karosserieumfänge runden den Auftritt der neuen R 1200 GS Adventure ab.
BMW R 1200 GS LC 2013 Adventure Highlights
- Übernahme des vielseitigen Gesamtkonzepts der R 1200 GS mit charakterstarkem Zweizylinder-Boxer-Motor und agilem Fahrwerk, jedoch gesteigerter Offroad-Kompetenz und Weltreisetauglichkeit.
- Erhöhte Schwungmasse im Motor und zusätzlicher Schwingungsdämpfer für noch geschmeidigeren Lauf und bessere Fahrbarkeit.
- 20 Millimeter längere Federwege vorne und hinten im Vergleich zur R 1200 GS.
- 10 Millimeter mehr Bodenfreiheit als das Vorgängermodell.
- Angepasste Geometrie des Längslenkers für noch besseres Handling.
- Komplett neu gestaltete Karosserieumfänge in betont robustem und maskulinem GS Adventure Design.
- 30 Liter Tankvolumen bei mit dem Vorgängermodell vergleichbarer Reichweite.
- ABS, ASC und zwei Fahrmodi serienmäßig.
- Drei weitere Fahrmodi als Sonderausstattung ab Werk.
- Semiaktives Fahrwerk Dynamic ESA (Electronic Suspension Adjustment) als Sonderausstattung ab Werk.
- Komfortablere, in der Neigung einstellbare Sitzbank.
- Großes, einstellbares Windschild und Luftleitflügel („Flaps“).
- Breite Enduro-Fußrasten.
- Einstellbare und verstärkte Fußhebeleien.
- Robuste Motor- und Tankschutzbügel.
- Umfangreiches Angebot an Sonderzubehör und Sonderausstattungen ab Werk.
Abenteuer- und Fernreise-Kompetenz
Ferne Länder bereisen, sei es auf Asphalt, Schotter oder gänzlich unbefestigten Pfaden – dafür stehen seit Jahren die Adventure Modelle der großen BMW GS Boxer. Mit der neuen R 1200 GS Adventure geht BMW Motorrad nun den nächsten Schritt bei dieser Baureihe und bietet die große GS in einer ganz auf Fernreisen, verstärkten Offroad-Betrieb und raue Einsatzbedingungen zugeschnittenen Variante an.
Wie die R 1200 GS vertraut auch die neue R 1200 GS Adventure auf den neu entwickelten Zweizylinder-Boxermotor mit einer Leistung von 92 kW (125 PS) bei 7 750 min-1 und einem maximalen Drehmoment von 125 Nm bei 6 500 min–1. Gegenüber dem Motor des Vorgängermodells setzt das neue, ebenfalls 1 170 cm3 große Triebwerk weiterhin auf Luft-/Flüssigkeitskühlung, jedoch wurde das bisherige Kühmedium Öl durch Wasser ersetzt. Dieses sorgt durch seine höhere Wärmeaufnahmefähigkeit für einen effizienteren Abtransport der Wärme. Bei dieser sogenannten Präzisionskühlung werden ausschließlich die thermisch besonders beanspruchten Motorelemente durch das Kühlwasser gekühlt.
Der Motor setzt weiterhin auf eine zusätzliche Luftkühlung, wodurch das typische Erscheinungsbild des Boxers und seine Tauglichkeit für harte Einsatzbedingungen erhalten bleiben.
Kraftvoller Boxermotor mit weicherem Motorlauf
Die Durchströmung erfolgt für optimale Füllung in vertikaler Richtung, und in das Motorgehäuse sind ein Sechsganggetriebe sowie eine Ölbadkupplung mit Anti-Hopping-Funktion integriert. Der Sekundärantrieb erfolgt wartungsfrei über die nun auf der linken Seite platzierte Kardanwelle.
Für den Einsatz in der neuen R 1200 GS Adventure erhielt die Kurbelwelle des Boxermotors eine um circa 950 Gramm erhöhte Schwungmasse. Diese sorgt für einen noch weicheren Motorlauf und bietet gerade im Offroad- Einsatz bei geringen Geschwindigkeiten und niedrigen Drehzahlen – etwa in Trial-Passagen – noch bessere Laufeigenschaften. Diese werden durch einen zusätzlichen Schwingungsdämpfer zwischen Getriebeausgang und Kardanwelle weiter unterstützt.
Über ein E-Gas-System wird der Fahrerwunsch direkt von einem Sensor am Gasdrehgriff an die Motorsteuerung weitergegeben, welche den Öffnungswinkel der Drosselklappe entsprechend regelt. Dadurch konnten beim neuen Triebwerk die Dosierbarkeit und das Ansprechverhalten nochmals deutlich verbessert werden, und durch die Einführung der serienmäßigen Fahrmodi erhält der Fahrer zudem die Möglichkeit der Anpassung des Motorcharakters an die Fahrsituation.
Automatische Stabilitätskontrolle
Zur optimalen Anpassung an die individuellen Bedürfnisse des Fahrers und den jeweiligen Einsatzzweck bietet die neue R 1200 GS Adventure bereits im Serienumfang zwei Fahrmodi sowie die Automatische Stabilitätskontrolle ASC (Automatic Stability Control).
Mit den beiden serienmäßigen Fahrmodi „Rain“ und „Road“ können die Fahreigenschaften den meisten Fahrbahnverhältnissen angepasst werden. Neben dem ebenfalls serienmäßigen ABS erweitert ASC den Nutzungsbereich der neuen R 1200 GS Adventure nochmals deutlich und stellt insbesondere auf schlüpfrigem Untergrund ein deutliches Sicherheitsplus dar.
Fahrmodi von der Stange und gegen Aufpreis
Mit der Sonderausstattung „Fahrmodi Pro“ können drei zusätzliche Fahrmodi hinzugeordert werden. Damit einher gehen die Erweiterungen „Enduro ABS“ und „Enduro ASC“ für den Offroad-Betrieb. Mit den drei zusätzlichen Fahrmodi „Dynamic“, „Enduro“ und „Enduro Pro“ (mit Codierstecker aktivierbar) können die Abstimmungen von ASC, ABS und, falls vorhanden, das semiaktive Fahrwerk Dynamic ESA (Electronic Suspension Adjustment) den besonderen Erfordernissen des Offroad-Betriebs angepasst werden.
Bei Fahrten auf nasser Strecke und schwierigen Grip-Verhältnissen steht im serienmäßigen „Rain“-Modus ein besonders weiches Dosier- und Ansprechverhalten des Motors zur Entlastung des Fahrers bereit. Das ABS ist in seiner Charakteristik auf den Straßeneinsatz abgestimmt, und das elektronische Regelsystem ASC (Automatic Stability Control) spricht früher an als im „Road“-Modus. Wurde die Sonderausstattung Dynamic ESA gewählt, ist die Dämpfung der Federbeine vorne und hinten entsprechend den Erfordernissen weich eingeregelt.
Im „Road“-Modus bietet der Motor ein spontanes Ansprechverhalten, und die Regelsysteme sind so eingestellt, dass die optimale Performance auf allen Straßen erreicht wird. Das ABS ist auf den Straßeneinsatz abgestimmt, und ASC bietet optimale Traktion. Sofern Dynamic ESA vorhanden ist, wird die Dämpfung vorne und hinten in der Normalstellung eingeregelt.
Im „Dynamic“-Modus lässt sich das sportliche Gesicht der neuen BMW R 1200 GS Adventure für die Straße entdecken. Die Abstimmung des Motors gehorcht einer direkten Gasannahme, und ein zurückhaltender Eingriff des ASC ermöglicht geübten Fahrern leichte Drifts. Das ABS ist nach wie vor auf den Straßenbetrieb abgestimmt. Im Falle der Sonderausstattung Dynamic ESA lässt eine straffe Dämpfung das volle Potenzial des Motorrads zur Geltung kommen.
Im „Enduro“-Modus lässt sich die R 1200 GS Adventure im Gelände erleben. Dieser Modus bietet ein weiches Ansprechverhalten des Motors, und ein zurückhaltender Regeleingriff des ASC erlaubt dem geübten Fahrer ein bewusstes, kontrollierbares Ausbrechen des Hinterrads. Die Charakteristik des ABS ist optimal auf losen Untergrund und Straßenreifen ausgelegt. Die Abstimmung von Dynamic ESA ist dem Einsatzzweck entsprechend weich gewählt.
Ambitionierten Enduro-Fahrern bietet der „Enduro Pro“-Modus die volle Offroad-Performance der neuen R 1200 GS Adventure. Dieser Fahrmodus mit spontanem Ansprechverhalten des Motors ist auf den Betrieb mit Stollenreifen ausgelegt. Gleichzeitig ist bei Betätigung des Fußbremshebels die ABS Funktion hinten abgeschaltet und das optionale Dynamic ESA straff abgestimmt.
Semiaktives Fahrwerk
Ein Höchstmaß an Fahrsicherheit und Performance erschließt das semiaktive Fahrwerk BMW Motorrad Dynamic ESA (Electronic Suspension Adjustment). Über je einen Federwegsensor vorne und hinten werden die senkrechten Bewegungen der jeweiligen Radführung sowie weitere Informationen erfasst und die Dämpfung wird abhängig vom Fahrzustand und den Fahrmanövern des Fahrers automatisch auf die ermittelten Gegebenheiten eingestellt.
Dynamic ESA ist in das Bedienkonzept der Fahrmodi integriert.
Chassis mit Stahlrohr-Brückenrahmen
Das Fahrwerk der neuen R 1200 GS Adventure basiert auf dem vollständig neu entwickelten, durchgehenden Stahlrohr-Brückenrahmen mit angeschraubtem Rahmenheck der R 1200 GS. Durch die Überarbeitung des Telelever vorne und des Paralever hinten konnten die Torsionsstabilität und Fahrpräzision gegenüber dem Vorgängermodell nochmals signifikant gesteigert werden. Optimierten Handlingqualitäten tragen die verfeinerten geometrischen Fahrwerksgrunddaten Rechnung, und bei der R 1200 GS Adventure sorgen 20 Millimeter längere Federwege vorne (210 mm) und hinten (220 mm) zusammen mit der gegenüber der Vorgängerin um 10 Millimeter gesteigerten Bodenfreiheit für noch bessere Offroad-Tauglichkeit.
Bei der bereits serienmäßig mit einem Lenkungsdämpfer ausgestatteten neuen Adventure sorgt eine speziell abgestimmte Geometrie des Längslenkers zudem für verbesserte Handling- Eigenschaften. Haupt- und Seitenständer wurden den größeren Federwegen entsprechend angepasst.
LED-Hauptscheinwerfer mit Tagfahrlicht
Wie die R 1200 GS verfügt auch die neue R 1200 GS Adventure bereits serienmäßig über einen Halogen-Hauptscheinwerfer mit optimierter Lichtausbeute. Damit der Motorradfahrer bei Tag noch besser gesehen wird, bietet BMW Motorrad zudem ein Tagfahrlicht als Sonderausstattung ab Werk an.
Für optimale Fahrbahnausleuchtung und damit noch mehr Sicherheit bei Tag- und Nachtfahrten bietet BMW Motorrad als Sonderausstattung ab Werk zudem einen LED-Hauptscheinwerfer mit integriertem Tagfahrlicht, innovativer LED-Technik mit ausgefeiltem Kühlkonzept und Enttauungsfunktion an.
30 Liter Aluminiumtank = Weltreisetauglichkeit
Das speziell für die R 1200 GS Adventure gestaltete Design mit neuen Karosserie-Umfängen unterstreicht den Führungsanspruch der großen GS als ultimative Fernreise-Enduro, und die authentische Formensprache untermauert ihre herausragenden technischen Eigenschaften.
Die grundsätzliche Architektur der R 1200 GS blieb bei der Adventure erhalten, und wie gewohnt verläuft die ausgeprägte Flyline ausgehend vom GS Schnabel über den Tank und die Sitzbank zum funktional gestalteten Heck. Den hohen Anspruch an ihre umfassende, kompromisslose Weltreisetauglichkeit sowie die Ziele maximaler Robustheit und optimalen Wind- und Wetterschutzes löst die neue R 1200 GS Adventure mit einem noch ausgeprägteren Zusammenspiel zwischen Karosserieteilen und Rahmen ein.
Neues Design für neue Abenteuer
Gegenüber dem Vorgängermodell hat die neue R 1200 GS Adventure eine einzigartige optische Leichtigkeit erhalten. Hauptgrund dafür ist der offen gestaltete Gitterrohrrahmen, der mit dem neu entwickelten, nach oben gezogenen Heck gewissermaßen einen freien Blick durch die Maschine gewährt. Diese Leichtigkeit ausstrahlende Heckpartie hebt den agilen, fahrdynamischen Charakter der neuen Adventure hervor.
Bestimmt von der vertikalen Durchströmung des neuen Boxer-Motors ergibt sich zudem eine senkrechte Linienführung, die von der schwarz-matt genarbten Kühlluftöffnung über die Knieauflageflächen des neu gestalteten, 30 Liter fassenden Aluminiumtanks (R 1200 GS: 20 Liter) in aerodynamischer Leichtigkeit bis zum Motor reicht. Zusätzliche Sturzbügel bilden von vorne betrachtet einen schützenden Rahmen um die Frontpartie der neuen R 1200 GS Adventure und unterstreichen zusammen mit den serienmäßigen Handprotektoren sowie den Schutzgittern für die beiden neu gestalteten Luftansaugführungen links und rechts den hohen Anspruch an Robustheit und Offroad-Tauglichkeit. Erhöhte Praxistauglichkeit spiegelt sich auch in kleinen Details, wie etwa dem vor dem Tankeinfüllstutzen angebrachten Staufach für kleine Utensilien wie Mautkarte oder Wechselgeld wider.
Besonders hohe optische Wertigkeit erzielt die neue R 1200 GS Adventure auch durch das gekonnte Zusammenspiel unterschiedlicher Oberflächen. So unterstreichen neben den ausgesuchten Lacken und Narbungen zahlreiche natureloxierte Bauteile wie obere Gabelbrücke oder Achsklemmfäuste den hohen technischen Anspruch der Weltreise-Enduro.
Neuer GS Schnabel
Weiterhin vermittelt der GS Schnabel mit seinen kantigeren Konturen sowie einer optisch abgesetzten Schnabelverlängerung maximale Widerstandsfähigkeit und Souveränität. Diese bietet zusätzlich einen noch besseren Spritzschutz. Ein ebenfalls speziell für die Adventure entwickeltes, keilförmiges Windschild bietet im Zusammenspiel mit zwei seitlich montierten Windleitflügeln („Flaps“) zudem optimierte aerodynamische Qualitäten.
Auf schnellen Reiseetappen leitet das bequem einhändig per Handrad einstellbare Windschild den Fahrtwind verwirbelungsarm am Fahrer vorbei und sorgt insbesondere bei hohen Tempi für eine wirksame Entlastung des Oberkörpers. Die zusätzlichen Flaps reduzieren zudem den Zug im Nierenbereich.
Offroad Ergonomie
Die trotz des großen Tankvolumens schlanke Taille im Knieschlussbereich trägt nicht nur zur optischen Leichtigkeit bei. Neben einer breiten Oberschenkelauflage wurde die Sitzbank in ihrem vorderen Bereich schmaler und sorgt so für deutlich mehr Bewegungsfreiheit des Fahrers als beim Vorgängermodell. Serienmäßig ist sie in der Neigung einstellbar und bietet Sitzhöhen von 890 und 910 Millimetern.
Breitere Enduro-Fußrasten als bei der R 1200 GS sowie einstellbare Hebeleien für Fußbremse und Schaltung berücksichtigen bei der neuen Adventure gerade auch im Offroad-Einsatz die mitunter wechselnden Anforderungen und lassen sich sowohl an individuelle Fahrstile und Gewohnheiten, wie auch an unterschiedliches Schuhwerk anpassen.
Farben
Die neue R 1200 GS Adventure signalisiert ihren Abenteuer- und Weltreise- Charakter auch durch neue Farbkonzepte. In Olive uni matt betont die R 1200 GS Adventure ihren hohen Fernreise- Anspruch und tritt besonders robust und maskulin auf.
In der BMW Motorrad Markenfarbe Alpinweiß uni wirkt die R 1200 GS Adventure leicht und unterstreicht ihre Offroad-Kompetenz. In Racingblue metallic matt erscheint die R 1200 GS Adventure konsequent sportlich und betont ihre fahrdynamische Seite auf der Straße.
Sonderausstattung und Sonderzubehör
Zur weiteren Individualisierung der neuen R 1200 GS Adventure steht das gewohnt umfangreiche Programm an Sonderausstattungen und Sonderzubehör von BMW Motorrad zur Verfügung.
Sonderausstattungen werden direkt ab Werk geliefert und sind in den Fertigungsablauf integriert.
Sonderzubehör montiert der BMW Motorradhändler oder der Kunde selbst. Damit kann das Motorrad auch nachträglich ausgerüstet werden.
Fazit
Mit der neuen BMW R 1200 GS Adventure schreibt BMW Motorrad die über 30-jährige Erfolgsgeschichte der großen GS Modelle mit Boxer-Motor fort. Als erfolgreichster Anbieter großvolumiger Reiseenduros hat BMW Motorrad seit 2005 die große GS Adventure als ultimatives Fernreisemotorrad etabliert.
Sie bringt Motorrad-Abenteurer in entlegenste Winkel unserer Erde und ermöglicht selbst dann noch ein Weiterkommen, wenn andere längst umkehren. Mit der neuen BMW R1200GS Adventeure LC 2013 lebt die Legende fort!
Fotos zum Abenteuer Wasserbüffel
Foto: BMW Motorrad
Text: BMW Motorrad & unterwegens.de
Krasser Bomber! Überlege schon lange, von meiner F800R auf die 800GS mit dem Touratech-Tank umzurüsten, um in Zukunft in Finnland und an ähnlichen Orten nicht immer diese lästigen Spritkanister mitschleppen zu müssen.
Aber wie sich die Adventure wohl fährt? Sieht mittlerweile echt cool aus und hat alles an Bord, aber ist eben auch ein riesiger Brocken. Will man den wirklich durch’s Gelände schieben? ;)
schwer ist schwer – keine Frage :-)
Aber als Reiseschiff ein super Begleiter, finde ich.
Wenn ich dann noch die Leute siehe, die diese dicken Brummer mit Eleganz und Geschwindigkeit durch das Unterholz jagen …
:-) :-) :-)
Sieht sau cool aus! Aber meine KTM geb ich nimmer her!
Nö Martin, von dir wollen wir KTM Tourenberichte lesen :-)
Gute Fahrt auf deiner langen Tour!
Schöner Bericht, aber muss zugeben, dass BMW bisher leider noch nicht mein Favorit ist was Bikes angeht, doch das hängt auch wahrscheinlich damit zusammen, dass ich eher der sportliche Fahrer bin (R1) und mich bisher noch nicht ins Gelände gewagt habe.
Würde jedoch gerne einmal die Erfahrung machen und neben KTM sind meiner Meinung nach die BMW Bikes unschlagbar.
Aus sportlicher Sicht würde ich gerne auch mal die 1000RR fahren, auch um einmal in den Genuss der vielen Fahrassistenten zu kommen. Ob man diese benötigt ist wieder ein Thema für sich?!
Aber ich schweife ab ;)!
Daher…danke für den tollen Bericht und Gruß,
Chris
Bikes testen, testen, testen.
Ich könnte 10 Bikes haben … wäre da nur nicht das liebe Geld ;-)
Bequem zu fahren ist die sicher, keine Frage. Und mit entsprechendem Training auch sicher offroad machbar. Aber wehe, wenn der Brummer mal liegt! Oder mit dem Kanu über eine Seitenfluss des Amazonas muss. Oder von Hand auf einen LKW irgendwo da hinten in Russland verladen werden muss. Aber ich vergass: 999 von 1000 BMW GSA werden ja nur mal auf einen Alpenpass bewegt und einmal im Monat zum Biergarten, soviel zum „Abenteuer“! ;-)
Komisch dass z.B. beim Canada West 2013 Treffen von Horizons Unlimited auffällig viele Reisende mit 650igern, 450igern und sogar 250igern dabei waren, mit denen Kontinente durchquert worden waren – und sogar einige Weltumrunder, die nie auf die Idee kämen die gleiche Tour mit einem 263kg Motorrad zu versuchen. Sorry aber ein grosser Tank und >100PS qualifizieren ein Motorrad nicht automatisch zum optimalen Gefährt für eine Weltreise. Aber BMW versteht es ja wirklich gut, ein Image zu verkaufen!
Die Road-of-Bones würde ich lieber mit einer 400er angehen oder sogar einer 250er. Aber mal Hand aufs Herz, wo setzen wir unsere Dickschiffe am häufigsten ein? Richtig 95% auf guten Teerstraßen :-)
Aber wie schon so oft geschrieben: Die 300 Kg hängen dich auf deiner 400er locker ab, wenn der richtige Fahrer (frisch und tüchtig) drauf sitzt!
;-)
Lieber Sascha ich bin durch Zufall auf deinen Blog gestoßen und finde ihn ganz prima und informativ. Aber zu deinem obigen Bericht muss dir sagen, das diese BMW ist das letzte wäre welche ich für eine Weltumrundung benutzen würde. Eher schon eine alte Yamaha Tenere oder eine 2-Ventil BMW. Also irgendetwas welches man mit dem Essbesteck reparieren kann. Du verstehst was ich meine?
Diese riesenhafte Trumm von Motorrad ist voll gestopft mit Kilogramm und Elektronik der taugt zu gar nichts, außer beim Zahnärzte Kongress anzugeben: „hier kuck mal ich hab mir mein Abenteuer gekauft“!
Das weiß jeder, sogar BMW!
LoL
Herzliche Grüße Niels
… darum habe ich neben meiner 800er GS auch eine alte BMW R100GS PD.
Da kann dir jeder Bauer in seiner Scheune mit den gängigsten Problemen weiterhelfen :-)
Und du dir selbst natürlich!
[…] […]
Einige ADV Fahrer sind hier in München in einem Klub organisiert und wir warten schon fiebernd auf die Auslieferung der Neuen im März 14. Ja, wir fahren vor allem Alpenpässe mit der ADV, wie Kay-Uwe hier sagt, aber einmal im Jahr auch für 4 Wochen nach Marokko. Hunderte Kilometer Sandpiste, Überquerung des Atlas und viele Erg-Durchfahrten. Nur im gröbsten Sand in Merzouga satteln wir auf KTM EXC um, die werden dort vermietet. Fazit, für lange Reisen, auch auf europäischen AB, gibt es nichts besseres als die ADV!
:-) jo, so wirds gemacht! :-)
Ich habe in einem Anfall von Begeisterung die neue Adventure LC im März 2014 mit Vollausstattung gekauft, inzwischen rd. 1.600 km zurück gelegt und kämpfe noch damit mich mit dem Motorrad anzufreunden. Ich habe mit der Luftboxer seit 2009 rd. 100.000 km zurückgelegt und zuletzt den Jahrgang 2012 (GS rally) gefahren (und zum Glück noch nicht verkauft). Seit gestern habe ich die erste Fehlermeldung im Display mit dem Hinweis, dass die Traktionskontrolle ausgefallen ist und ich die Werkstatt aufsuchen soll. Super! Stelle mir das vor allem toll vor auf einer ausgedehnten Tour in Süd- oder Osteuropa – klingt dann wirklich nach Adventure.
Der neue Boxer mag noch stärker sein (braucht man das wirklich??), das Fahrwerk ist absolut top, aber die Schaltbarkeit des Getriebes lässt sehr zu wünschen übrig (super hakelig) und die Motorcharakteristik hat nichts mehr mit dem weichen bulligen Boxermotor zu tun. Die vielen metallischen Nebengeräusche aus dem Bereich Motor, Getriebe, Kupplung sind grausig, vor allem im unteren und mittleren Geschwindigkeitsbereich. Deutlich besser ist der Reisekomfort im höheren Geschwindigkeitsbereich (Autobahn), aber da bin ich jedenfalls beim Tourenfahren eher weniger unterwegs. Bislang hat sich der gewohnte Genuss beim Motorradfahren leider (noch?) nicht eingestellt. Für Leistungs- und Geschwindigkeitsfreaks sicher eine gute Wahl, wer nicht zur Heizerfraktion gehört, ist mit dem alten Modell wahrscheinlich besser dran(wobei man sehen muss dass dieses ja auch schon alle wesentlichen Sicherheits- und Komfortelemente hat).
Und ein Wort zu all denen die an der Preisfindung scheitern: die neuen zusätzlichen Details mögen ja schön sein, aber um Spass am Motorradfahren zu haben braucht man die sicher nicht. Weniger ist oft mehr !
Hmmm, viel Glück auf der Suche nach dem Glück Uli. Hoffentlich waren das nur Anfangsschwächen, die sich bald erledigt haben.
Viel Spaß weiterhin am Touren!
Sascha
Hallo Sascha,
inzwischen ist wieder alles „gut“. Habe die 1200 Adventure LC nach 6 Monaten und 10.000 km verkauft, weil ich mich einfach nicht an die Geräuschkulisse gewöhnen konnte. Fahre jetzt wieder mit Begeisterung die „alte“ und bewährte 1200 Adventure Luftboxer.
Mein – sicher sehr subjektiver – Eindruck:
man vermisst nichts, was die neue LC zusätzlich hat, die Instrumente sind einfacher, aber auch die Infos daraus leichter abrufbar (weil halt übersichtlicher und weniger Ablenkung), das Bike hat alles was man auf ausgedehnten Touren braucht und die Motorcharakteristik macht einfach Spass.
Viele Grüße
Uli
Ich habe meine GS Adv jetzt seit knapp 4000km. Um es auf den Punkt zu bringen: Es ist das beste Motorrad das ich je gefahren habe!
Schräglagenfreiheit und Beschleunigung absolut vergleichbar mit Supersportmaschinen Bj. 1995+ . Von den 260kg merkt man schlichtweg überhaupt nichts.
Das Getriebe funktioniert absolut einwandfrei! Hochschalten ohne Kupplung, schnelles Runterschalten vor Spitzkehren – ich hatte noch keinen einzigen „Schaltfehler“ oder gar Schaltprobleme.
:-D klingt nach Begeisterung – ich mag das !
Ich habe die neue GS LC ADV. bestellt und hoffe, sie im Februar 2015 anmelden zu können. Der Preis des Händlers für meine alte GS 1200 Bj. 2008 mit Fallert-Auspuffanlage war so gut – da konnte ich nicht nein sagen. Ich habe die neue normale GS Probegefahren und konnte nur die sehr spontane Gasannahme, die lauten Fahrtwindgeräusche und das poplige Drehrad am linken Griff bemängeln. Hoffentlich sind die Windgeräusche zwischen 30 und 100 km/h bei der Adv. verschwunden. Hat jemand damit Erfahrungen gesammelt?
Die ALU-Kisten konnte ich noch nie leiden. Daher bekomme ich die normalen ausfahrbaren Koffer montiert. Mit denen habe ich nur beste Erfahrungen gemacht. Auf das Keyless-System kann ich gut verzichten. Auch das Reifendrucksystem sowie die Alarmanlage habe ich nicht mehr bestellt. Das RDC ist störanfällig und zu teuer. Auf die elektr. Schaltung bin ich gespannt.
Meine Adv. wird tiefergelegt angeliefert. Wodurch wird die Tieferlegung bewirkt? Mein Händler sagte mir nur, dass die Vorderradfederung um 20 mm abgesenkt wird. Die Tieferlegung beträgt aber etwa 70 mm. Der Rahmen wird doch wohl nicht geändert sein?
Ich werde weiter berichten!
Danke für die Infos Schlotti und viel Spaß mit deinem Abenteuer-Wasserbüffel :-D
Habe meine 1200er GS Adv. LC jetzt 6 Mon. und 12500 KM gefahren. Mich stören wahnsinnig die Geräusche. Nicht nur dir Klappe, vielmehr das Jaulen aus Amaturenbereich.
Nach dem Reifenwechsel von Michelin Anakee auf Pilot Road 4 Trial ist es nur etwas besser geworden. Jetzt ist der rechte Steuerkettenspanner defekt, das Ventil im Vorderrad undicht und die niedrigere Fahrersitzbank eine Zumutung.
Die Schwungmasse ist immer noch zu gering. Untertouriges fahren kann durch plötzlichen Motoraussetzer zum blockieren des Hinterrades und somit zu einem Sturtz führen. Es wird wohl meine letzte GS sein!!
Euer Schlotti
Hey, jetzt nach 11300 KM ist die Rechte Nockenwelle hin. Die Garanzie läuft im Februar 2017 aus. Dann ist die Adv. Verkauft! Das ist für mich sicher!
Die Hand zum Grüß.
Schlotti