Andreas Bernhardt und Alexander Krause, zwei Filmemacher aus Berlin, fahren mit ihren KTM LC4 auf der Route, die Alexander von Humboldt 1829 auf seiner Expedition durch Russland führte. Via Blog und DVD können wir sie miterleben, die Motorrad Abenteuerreise durch die eigenwilligsten und schönsten Landschaften der Welt: Sibirien.
Eine Motorradreise durch Russland (von Andreas und Alexander)
[singlepic id=1947 w=250 h=250 float=right]„Russland ist das freieste Land der Welt“, sagt der Farmer Juri. Er wohnt ein paar Stunden von Moskau entfernt an seinem malerischen See, wo er für eine kleine Gemeinde eine Holzkirche gebaut hat.
Für uns, zwei Filmemacher, die wir mit Motorrädern auf dem Weg von Alexander von Humboldts Russlandexpedition 1829 reisen, ist das nur eine von vielen überraschenden Aussagen, die wir in unseren Interviews erhalten. Schließlich sind wir mit einem Deutschland-üblichen Bild gestartet: Russland, das ist Unfreiheit und Zensur, Wodka und Kasatschok, Korruption und Diktatur. Doch schon auf den ersten hundert Kilometern merken wir, dass hier vieles anders ist als erwartet.
Teil 1 der DVD-Serie: Der Diamant
„Der Diamant“, heißt der erste Teil unseres Filmes, der am 28. Mai in der Humboldt-Universität seine Premiere hat.
Der Diamant liegt im Naturkundemuseum und ist der Startpunkt unserer Filmreise. Die Suche nach ihm führte Alexander von Humboldt auf seine Expedition durch den Ural. Denn hier, so vermutete der Wissenschaftler und Abenteurer, müsste es Diamanten geben. Als seine Ankündigungen sich bestätigten, war er ein gefeierter Mann.
Doch zuvor hatte er 20.000 km in Pferdekutschen zurückgelegt, auf meist holprigen Postwegen, über nicht befestigte Brücken, er erlebte das zaristische, teilweise hoch kulturelle Reich, begegnete der sprichwörtlichen Gastlichkeit der Russen und der Unwirtlichkeit der sibirischen Steppe und berichtete darüber in hunderten Briefen an Freunde, Unterstützer, Verwandte.
Die Hitze des russischen Sommers
[singlepic id=1948 w=250 h=250 float=right]Diese Berichte sind unser Wegführer. 181 Jahre später tragen uns Motorräder durch die Weite des Landes, dabei geraten wir zuweilen an unsere körperlichen Grenzen, haben immer wieder technische Probleme, erleben die Hilfsbereitschaft, Offenheit und Neugierde der Bewohner, die Hitze des russischen Sommers ebenso wie Insektenplagen. Mit jedem Kilometer kommen wir dem Gefühl näher, das Humboldt umgetrieben haben mag: der Lust am Entdecken.
In Moskau treffen wir Jacques von Polier, einen Nachfahren von Humboldts Reisebegleiter dem Grafen Comte Adolf von Polier, in Perm besuchen wir das Gulagmuseum, Zufallsbekanntschaften eröffnen uns einen Einblick in die Seele des heutigen Russlands.
Sommer 2011 geht es weiter
[singlepic id=1950 w=250 h=250 float=left] Der erste Teil des Films Endet an der Grenze zu Asien, kurz vor Ekaterinburg. Im Sommer 2011 geht es weiter Richtung China
Mehr Informationen zu „Mit Herrn von H. zum Schlangenberg“ unter www.bbfilm-adventure.de, der Blog und DVD Seite zum Enduroabenteuer Sibirien.
Text und Bilder: (c) und Quelle von Andreas Bernhardt und Alexander Krause
Filmplakate
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Filmpremiere in Berlin am 28.Mai !